Welt-Sepsis-Tag 2024 am 13. September in Berlin
Berlin/09.09.2024: Am 13. September 2024 steht die Welt erneut unter dem Zeichen des Welt-Sepsis Tages. Unter dem Motto: 'Sepsis geht uns alle an' lädt die Sepsis Stiftung ein, sich den Aktionen und Initiativen im Kampf gegen Sepsis anzuschließen. Unterstützt wird die Veranstaltung, durch die Global Sepsis Alliance, der European Sepsis Alliance und der Kampagne 'Deutschland erkennt Sepsis'. Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach haben erneut die Schirmherrschaft übernommen. Der Veranstaltungsort ist in diesem Jahr das Quadriga-Forum im Herzen Berlins Werderscher Markt 13, 10117 Berlin Das Programm des Welt-Sepsis-Tages 2024 bietet tiefgehende Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte zur Sepsis-Dokumentation und -Prävention, einschließlich digitaler Ansätze zur Früherkennung. Zusätzlich beleuchten Keynotes und Podiumsdiskussionen die Auswirkungen der Pandemie auf die Sepsisversorgung und bieten eine Plattform für den Austausch von Betroffenen, Angehörigen und Fachleuten. Schirmherrschaft: Tedros Adhanom Ghebreyesus, Generaldirektor der WHO Karl Lauterbach, Bundesgesundheitsminister Kai Wegner, Regierender Bürgermeister von Berlin Sepsis ist vermeidbar. Früherkennung und Notfallbehandlung erhöhen die Überlebenschancen und verringern die Langzeitfolgen. Weltweit sterben täglich zehntausende Menschen an einer Sepsis, dem schwersten Verlauf einer Infektion. In Deutschland erkranken nach aktuellen Schätzungen jährlich eine halbe Million und etwa drei Viertel der Überlebenden leiden unter oft schweren, lebensverändernden Langzeitfolgen. In Australien, Schweden und den USA konnte die Sepsissterblichkeit durch entsprechende Maßnahmen um bis zu 50 Prozent gesenkt werden. Auch Deutschland hat alle Chancen, dieses Ziel zu erreichen. Dies zeigt die im internationalen Vergleich relativ geringe Übersterblichkeit während der COVID-19-Pandemie. Diese Todesfälle sind vor allem auf die virale Sepsis zurückzuführen. Die Übersterblichkeit in der Pandemiephase war in Deutschland vergleichbar mit der in Schweden und nur halb so hoch wie in England und den USA. Exzellente Wissenschaft, engagierte Akteure und Entscheidungsträger aus Gesundheitswesen, Wirtschaft und Zivilgesellschaft sowie die Bereitschaft der Politik, während der Pandemie ihren grundgesetzlichen Auftrag zum Schutz von Leib und Leben der Bürger wirksam wahrzunehmen, haben dazu beigetragen. Die mit öffentlichen Mitteln geförderte Allianz „Deutschland erkennt Sepsis“ und eine Reihe durch den Innovationsfond des G-BA geförderte Projekte haben zu substantiellen Fortschritten beigetragen. Aber es bleibt noch viel zu tun. Ziel der Veranstaltungen im Rahmen des WSD 2024 ist es deshalb, Akteure und Entscheidungsträger zu motivieren, diese Erkenntnisse für eine bessere Infektionsprävention, Früherkennung und Notfallbehandlung von Sepsis durch andere Erreger in Zukunft effektiv zu nutzen. Zusätzlich bietet die Stiftung am 11. und 12. September eine Reihe von Workshops an, die den Fokus auf 'Sepsis bei Kindern' legen. Diese Workshops richten sich an medizinisches Fachpersonal, Hebammen und Eltern und zielen darauf ab, nicht nur medizinisches Fachwissen zu vermitteln, sondern auch praktische Unterstützung und wertvolle Informationen bereitzustellen. Die Veranstaltungen am 11. September finden im Langenbeck-Virchow-Haus Luisenstraße 58/59 10117 Berlin statt. Die Workshops am 12. September finden ebenso, wie die Hauptveranstaltung im Quadriga-Forum Werderscher Markt 13 10117 Berlin statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen: office@sepsis-stiftung.de https://weltsepsistag2024.de/anmelden |
||
|
||